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Bootsversicherung

Nicht nur Kraftfahrzeuge beinhalten bei der Nutzung im Straßenverkehr ein größeres Schadenspotenzial, sondern das gilt im Grunde für alle Arten von etwas größeren Fahrzeugen, wie beispielsweise auch Schiffen. Denn durch Schiffe kann genauso ein Schaden auf dem Wasser verursacht werden, wie es durch ein Auto im Straßenverkehr der Fall sein kann. Zudem können ein Schiff bzw. ein Boot auch durch verschiedene Ursachen beschädigt werden, sodass dem Besitzer ein mitunter großer finanzieller Schaden entstehen kann. Aus diesem Grund wird eine Bootsversicherung angeboten, die man als Bootsbesitzer haben sollte. Ähnlich wie es schon von der Autoversicherung bekannt ist, gibt es diese Versicherung für Boote auch in verschiedenen Varianten, vor allem als Haftpflichtversicherung und als Kaskoversicherung.

Die verschiedenen Bootsversicherungen


Zunächst einmal ist die Bootshaftpflichtversicherung eine sehr wichtige Form der Bootsversicherung. Dabei übernimmt diese Haftpflichtversicherung im Prinzip genau die gleichen Aufgaben wie die allseits bekannte Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Bootshaftpflicht schützt den Versicherten also einerseits vor unberechtigten Ansprüchen, sorgt aber andererseits dann auch dafür, dass die Kosten für einen Schaden übernommen werden, der durch den Versicherten und dessen Boot an einem anderen Wasserfahrzeug, dem Anlegeplatz oder an Personen verursacht wurde. Die zweite Hauptvariante der Bootsversicherung ist die Kaskoversicherung. Im Gegensatz zur Kaskoversicherung im Kfz-Bereich wird hier nicht zwischen der Teil- und der Vollkaskoversicherung unterschieden, sondern die Bootskaskoversicherung ist stets eine Vollkaskoversicherung. Diese Bootsversicherung ersetzt dann Schäden, wenn das Boot beispielsweise durch einen Sturm, Hagel, Brand, Vandalismus, Diebstahl oder eigenes fahrlässiges Verschulden des Versicherten beschädtigt oder zerstört wurde.

Der Beitrag zur Bootsversicherung


Wie schon von der Kfz-Versicherung bekannt, so richtet sich auch der Beitrag zur Bootsversicherung an verschiedenen Faktoren aus. Zunächst einmal unterscheiden die Versicherer danach, welche Art von Boot versichert werden soll. Meistens gibt es diesbezüglich drei Kategorien, nämlich ein offenes Motorboot, eine Motoryacht oder ein Segelboot. Ferner spielt es auch noch eine Rolle, ob das Boot auf nur auf Binnengewässern oder auch auf dem Meer genutzt werden soll. Auch die Motorleistung bzw. die Segelfläche sind zwei Faktoren, die sich in der Summe auf den Beitrag zur Bootsversicherung auswirken werden. Dazu zählt übrigens auch noch der Wiederbeschaffungswert des zu versichernden Bootes. Ferner haben auch noch die Höhe der gewählten Deckungssumme und eine eventuell vereinbarte Selbstbeteiligung einen Einfluss auf die Höhe der Versicherungsprämie. Für ein Segelboot mit einer Segelfläche von bis zu 50 Quadratmetern und einem Wiederbeschaffungswert von 50.000 Euro zahlt man beispielsweise mit Selbstbeteiligung von 250 Euro und mit einer Deckungssumme von drei Millionen Euro einen Jahresbeitrag in der Bootshaftpflicht von durchschnittlich etwa 50 Euro und in der Kaskoversicherung einen Jahresbeitrag von etwa 400 Euro.