Online Marketing - der richtige Finanzplan
„Wer nicht wirbt, der stirbt“ lautet eine alte, aber immer noch gültige Regel in der Wirtschaft. Der Hintergrund ist klar: Wenn niemand davon erfährt, dass ein Unternehmen am Markt existiert oder einfach nicht bekannt ist, welche Produkte oder Dienstleistungen es anbietet, können sich diese auch nicht verkaufen.
Im Gegensatz zu den Anzeigen von früher hat sich die Werbung von Start-ups zu größten Teilen ins Internet verlagert. Deshalb ist es wichtig, im
Finanzplan nicht auf die Kalkulation der Kosten für das Online-Marketing zu vergessen.
Die entscheidende Frage: Wie viel soll für das Online Marketing budgetiert werden?
Eine Pauschalaussage über
die Kosten im Online Marketing, die für alle Unternehmen gleichermaßen gültig ist, lässt sich an dieser Stelle nicht treffen. Denn die sind stark von der jeweiligen Zielgruppe und dem aktuellen Status des Unternehmens abhängig.
Darüber hinaus spielt es auch noch eine entscheidende Rolle, wer sich um die einzelnen Agenden im Online Marketing kümmert. Mit ein wenig Erfahrung in diesem Bereich lassen sich Kosten für Agenturen und Freiberufler sparen. Allerdings nur, wenn das Know-how dafür vorhanden ist.
Bei Freiberuflern liegt der Stundensatz aktuell in etwa bei 100 bis 120 Euro. Kleinere und unbekanntere Agenturen sind in der Regel etwas günstiger als die großen und renommierten Player in der Branche. Ihr Stundensatz für die Beratung liegt bei etwa 120 bis 140 Euro. Werden hingegen lediglich operative Aufgaben übernommen, ist das in der Regel ein wenig günstiger. Dafür fallen etwa 110 bis 120 Euro an.
Die bekannteren Agenturen sind um etwa 10 bis 30 Prozent teurer. Gerade in der Anfangsphase können sich diese Mehrkosten aber durchaus lohnen, weil es dadurch auch einen enormen Lerneffekt für die eigenen Mitarbeiter gibt.
Pauschale oder Stundenbasis?
Pauschalen lassen sich zwar im Finanzplan einfacher
kalkulieren, allerdings sind sie in den meisten Fällen auch teurer als die Abrechnung auf Einzelstundenbasis. Denn die Agenturen rechnen sich in den Pauschalpreis zumeist ein kleines Polster für unvorhergesehene Tätigkeiten ein.
Das fairste und transparenteste Modell ist die Abrechnung auf Stundenbasis. Zur Sicherheit kann mit der Agentur auch hier eine monatliche Obergrenze an Stunden vereinbart werden. Damit sind die Kosten auch bei diesem Kostenmodell gedeckelt und können im Finanzplan entsprechend kalkuliert werden.