Die Baunebenkosten
Wenn man kalkuliert, welche Darlehenssumme man für die Finanzierung einer Immobilie benötigt die gebaut werden soll, dann stellen natürlich die Baukosten den wichtigsten und größten Posten dar. Man darf aber auf keinen Fall die so genannten Baunebenkosten vergessen, die mitunter bis zu 20 Prozent der Gesamtkosten ausmachen können. Was aber sind die Baunebenkosten und was fällt in diesen Bereich? Die so bezeichnete Bausumme, also die Summe, die insgesamt unter Berücksichtigung aller Kosten für den Bau einer Immobilie anfällt, besteht in der heutigen Zeit durchschnittlich zu 12-20 Prozent nur aus den Baunebenkosten.
Einen Bereich der Baunebenkosten stellen zum Beispiel die Planungskosten für den Architekten, für Statiker, für eventuell benötigte Sachverständige und Gutachter und für Ingenieure dar. Ebenfalls darf man nicht die Gebühren für die zu erteilende Baugenehmigung vergessen, die zu den Baunebenkosten zählen. Leicht vergessen werden oftmals auch weitere Baunebenkosten in Form von Kopiergebühren und Telefongebühren. Dabei handelt es sich im Einzelnen zwar in der Regel um Cent-Beträge, diese können sich aber aufgrund der Masse ansammelt und letztendlich einen Betrag von mehreren hundert oder sogar über 1.000 Euro ergeben.
Ein größerer Posten im Bereich der Baunebenkosten stellen auch die Versicherungsgebühren dar. Während der Bauphase sollte man auf jeden Fall eine Bauherren-Haftpflichtversicherung und eine Gebäudeversicherung inklusive Feuerversicherung besitzen. Anfallende Kosten für die Finanzierung, wie zum Beispiel ein Disagio oder die Zinsen, zählen natürlich ebenso zu den Baunebenkosten.