Immobilien

Die teuersten Anschaffungen, welche im privaten und auch im gewerblichen Bereich finanziert werden, sind neben einem Auto vor allen Dingen die Immobilien. Ob man sich als Privatperson eine Immobilie in Form einer Eigentumswohnung oder eines Hauses kauft oder als Unternehmen eine Gewerbeimmobilie benötigt – fast immer muss der Kauf bzw. der mögliche Bau einer Immobilie über einen Kredit finanziert werden. Aus diesem Grunde nehmen Immobilien natürlich im gesamten Darlehensbereich einen relativ hohen Stellenwert ein. Viele Privatpersonen finanzieren eine Immobilie, weil sie diese zum Wohnen selber nutzen möchten. Dabei handelt es sich dann um eine Eigentumswohnung oder ein Ein- oder Zweifamilienhaus.

Es gibt aber auch eine Reihe von Kunden, die in der zu finanzierenden Immobilie nicht ausschließlich oder gar nicht selber wohnen möchten, sondern welche die Immobilie als Geldanlage ansehen. Auch wenn man die Immobilie selber nutzt kann diese natürlich gleichzeitig als private Altersvorsorge angesehen werden, weil man später dann im "Alter" keine Miete mehr zahlen muss. Viele Finanzierungen von Immobilien basieren aber auch darauf, dass die Immobilie vermietet oder später mit einem Gewinn wieder verkauft werden soll. Bei der Bewertung der Immobilie spielt es deshalb eine Rolle, ob die Immobilie selber genutzt oder als Gewerbeimmobilie dienen soll, weil unterschiedliche Werte als Grundlage der Besicherung und der Bewertung der Immobilie als Basis genommen werden.

Bei der finanzierten Eigennutzung wird in der Regel der Kaufpreis bzw. der Verkehrswert der Immobilie angesetzt, während man bei gewerblich zu nutzenden Immobilien in fast allen Fälle den Ertragswert zu Rate zieht. Generell sollte bei der Finanzierung von Immobilien stets berücksichtigt werden, dass nicht nur der reine Kaufpreis oder die Baukosten finanziert werden müssen, sondern auch die zahlreichen Nebenkosten wie Maklercourtage, Versicherungen, Notarkosten etc..