In Naturalien investieren: Edelmetalle

Die Anlage in Rohstoffe ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr. Der Rohstoffmarkt ist so groß und variantenreich wie andere Wertpapiersegmente auch, sodass selbst Privatanleger immer mehr Geld in Edelmetalle anlegen. Dabei spielen auch die Entwicklungen der letzten Jahre eine wichtige Rolle, schließlich gab es genügend Beispiele dafür, wie instabil Wertpapiere in Krisenzeiten sein können. Die Anlage in Edelmetalle stellt jedoch eine Ausnahme dar: Durch den hohen inneren Wert, auf den später noch detailliert eingegangen werden soll, sind Edelmetalle deutlich krisenresistenter als praktisch jedes andere Investment, abgesehen von Immobilien vielleicht.

Hinter den Kulissen: Finanzen und Chemie Hand in Hand


Edelmetalle werden ihrem Namen mehr als gerecht. Sie gehören zu den Elementen, deren äußerste Schalen mit Elektronen voll besetzt sind und die deswegen keine Bindung mit anderen Elementen eingehen.
Auch für die Anlage in Edelmetalle spielt dieses Wissen eine Rolle. Durch die Weigerung von Edelmetallen, sich mit anderen Elementen zu verbinden, sind Edelmetalle von Natur aus sehr korrosionsbeständig, was in der praktischen Anwendung natürlich mit Hochwertigkeit gleichzusetzen ist. Das Investment in Edelmetalle liegt also in den Bausteinen der Natur begründet. Ein Blick auf die eigentlichen Vertreter bestätigt diese Behauptung: Silber, Gold und Platin machen einen wichtigen Teil der Edelmetalle aus, sowohl in der industriellen und handwerklichen Verarbeitung, als auch auf dem Rohstoffmarkt. Warum das so ist, lässt sich alleine auf die finanztechnischen Hintergründe der Edelmetalle zurückführen.

Echte Werte: Investment aus gutem Grund


Jedes Wertpapier verfügt über einen intrinsischen Wert, auch innerer Wert genannt. Was damit gemeint ist, liegt auf der Hand: Da Edelmetalle real existierende Ressourcen sind, existiert auch ihr Wert in der Realität, ganz im Gegenteil beispielsweise zu Futures auf bestimmte Aktien-Indizes. Aus diesem Grund ist es keine Seltenheit, dass Edelmetalle in Krisenzeiten nicht nur stabil sind, sondern sogar noch ansteigen. Aus aktuellem Anlass bezüglich der weltpolitischen Lage scheint es deswegen nur empfehlenswert, Edelmetalle schon heute ins Portfolio aufzunehmen. Ein Gesamtanteil von bis zu zehn Prozent gilt traditionell als solide Richtlinie, die sich in der Zukunft jedoch sogar noch nach oben verschieben könnte. Die Tendenz ist damit klar definiert.