Das KfW-Darlehen

Das KfW-Darlehen ist zwar nicht so bekannt wie das Annuitätendarlehen oder auch das endfällige Darlehen, aber dennoch handelt es sich bei diesem Kredit um ein Darlehen, welches man optimal in eine jede Baufinanzierung mit einbinden kann. Allerdings kann nicht jeder Kunde ein solches Darlehen erhalten, denn die Vergabe ist nur an Personen bis zu einem bestimmten Einkommen möglich oder auch für diejenigen Kreditnehmer, die verschiedene Bedingungen hinsichtlich des Neubaus oder der Renovierung einer Immobilie erfüllen können. Was genau ist ein KfW-Darlehen ? Das KfW Darlehen wird ausschließlich von einer Stelle aus vergeben, nämlich von der KfW-Bank.

Diese wurde vor rund sechs Jahrzehnten im Jahre 1948 gegründet, um vor allen Dingen von staatlicher Seite aus den Aufbau der Unternehmen und der Wirtschaft nach dem Ende des zweiten Weltkrieges zu unterstützen, daher auch der Name KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Seit einigen Jahren heißt die ehemalige KfW-Bank nun Bankengruppe und ist in mehrere Banken unterteilt, zum Beispiel in die KfW-Privatkundenbank oder die KfW-Kommunalbank. Die Hauptaufgabe der KfW-Privatkundenbank besteht dabei darin, dass Bauen, Sanieren und Energie sparen im privaten Bereich zu fördern und zu unterstützen, was eben unter anderem auch durch die Vergabe der günstigen KfW-Darlehen durchgeführt wird. Die beiden Hauptgebiete, für welche dieses KfW-Darlehen vergeben wird, sind auf der einen Seite der Bau oder Kauf einer Immobilie, ebenso die Sanierung oder der altersgerechte Umbau einer Immobilie. Auf der anderen Seite werden auch die Nutzung und der dazu gehörige Einbau von Anlagen der neuen Energien gefördert.

Im Bereich des Energie sparenden Bauens gibt es dann so genannte Tilgungszuschüsse, die man von der KfW-Bank je nach Klasse bekommen kann. Dieser Zuschuss kann mitunter bis zu 15 Prozent der gesamten Bausumme betragen, was natürlich ein sehr großer Betrag ist, auf den man nicht verzichten sollte. Welche Bedingungen man genau erfüllen muss, sollte im Einzelfall dann stets mit der KfW geklärt werden, da hier einige Faktoren eine Rolle spielen und man daher keine "pauschalen" Aussagen treffen kann. Konkret beantragen kann man das KfW-Darlehen über die eigene Hausbank. Diese bereitet im Grunde alle notwendigen Unterlagen vor und fungiert im Folgenden als weiter- oder durchleitende Stelle bezüglich des KfW-Darlehens. Als Richtgröße kann man damit kalkulieren, dass das KfW-Darlehen vom Anteil an der gesamten Baufinanzierung her rund 10-20 Prozent des gesamten Finanzierungsbedarfs abdecken kann.