Vorteile – Nachteile

Bevor man sich für eine Geldanlage entscheidet, sollte man sich zunächst immer die Vor- und Nachteile der jeweiligen Anlageform anschauen. Bei den Fonds als Geldanlage ist es so, dass es eine Reihe von allgemeinen Vor- und Nachteilen gibt, aber es gibt auch Vor- und Nachteile je nach spezieller Fondsart. Zudem gilt die Gegenüberstellung der „Pro und Kontras“ nur für die offenen Fonds, da es bei den geschlossenen Fonds teilweise ganz andere Vorteile und Nachteile zu beachten gibt. Generell sollte man sich auch stets fragen, welches Ziel man mit der Anlage in Fonds erreichen möchte, denn nur so lassen sich die eventuellen Plus- und Minuspunkte auf die eigene Situation beziehen. Denn nicht immer muss ein Nachteil des Fonds generell für alle Anleger auch wirklich ein Nachteil sein.

Die Vorteile der Anlage in Fonds


Wenn es um die generellen Vorteile der Anlage in offene Fonds geht, dann wird meistens zunächst der Wegfall des Emittentenrisikos genannt. Da die vom Anleger erworbenen Fondsanteile als ein Sondervermögen verwahrt werden, sind diese Anteile auch bei Insolvenz des Fonds geschützt. Ein weiterer Vorteil der Anlage in Fonds ist die professionelle Verwaltung durch den Fondsmanager. Man muss sich als Anleger nicht selbst um das Investment kümmern, sondern kann die ganze „Arbeit“ dem Fondsmanager überlassen. Ferner gelten offene Fonds auch als eine sehr flexible Geldanlage. Zum einen können die Fondsanteile täglich gehandelt werden, man ist also praktisch zu jederzeit liquide. Zum anderen gibt es auch eine sehr große Auswahl an Fonds, sodass im Prinzip für jede Anlagestrategie ein passender Fonds zu finden ist.

Die Nachteile der Anlage in Fonds


Prinzipiell ist es so, dass die Vorteile der Fondsanlage gegenüber den Nachteilen überwiegen. Einen Nachteil sehen sicherlich vor allem Anleger im Fondsinvestment, die eine relativ hohen Ertrag erwarten und möglichst auch aktiv am Erreichen des Ertrages mitwirken möchten. Für diese Anlegergruppe sind Fonds relativ ungeeignet, weil man sich vollends auf den Fondsmanager verlassen muss. Zudem wird man beispielsweise mit einem Aktienfonds selten einen so hohen Ertrag erzielen, als wenn man mit einem „guten Händchen“ einzelne Aktien selektiert hat, die sich dann vom Kurs her auch sehr gut entwickeln. Auch die relativ hohen Gebühren mancher Fonds müssen sicherlich als ein Nachteil erwähnt werden, denn mitunter können alleine die Verwaltungs- und Managementgebühren die Rendite des Fonds jedes Jahr um rund zwei Prozent schmälern.