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Berufsunfähigkeitsversicherung

Nach der Privathaftpflichtversicherung wird die Berufsunfähigkeitsversicherung von nicht wenigen Experten mittlerweile sogar als die zweitwichtigste Versicherung im privaten Bereich bezeichnet. Tatsache ist, das die Bedeutung dieser Versicherung in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen hat. Das liegt sicherlich auch an der Tatsache, dass mittlerweile nicht mehr nur diejenigen Verbraucher berufsunfähig werden, die in ihrem Beruf körperlich schwer arbeiten, sondern auch Arbeitnehmer in Bürojobs werden zunehmend berufsunfähig, und zwar auch schon in jüngeren Jahren. Zudem muss man daran denken, dass es sich bei der Berufsunfähigkeit um ein Risiko handelt, welches immer und überall besteht. Denn sei es durch einen Verkehrsunfall oder durch eine plötzliche Krankheit – kein Bürger ist vor dem Eintritt der Berufsunfähigkeit gewappnet.

Die Aufgaben und Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung


Die Berufsunfähigkeitsversicherung selbst hat die Aufgabe, die finanzielle Lücke, die nach Eintritt der Berufsunfähigkeit durch den Wegfall des bisher erzielten Einkommen entsteht, durch die Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente möglichst zu schließen. Der Versicherte sollte die Höhe der BUZ-Rente daher auch mit Bedacht wählen, denn bis zum Rentenalter kann diese BUZ-Rente unter Umständen nach Eintritt der Berufsunfähigkeit die einzige Einnahmequelle sein. Zu unterscheiden ist die Berufsunfähigkeitsversicherung übrigens von der Erwerbsunfähigkeitsversicherung, was in der Praxis leider gar nicht mehr so einfach ist. Und zwar bieten manche Versicherer eine Berufsunfähigkeitsversicherung an, während andere Versicherer alternativ oder auch ausschließlich nur eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung im Angebot haben. Den Unterschied macht das abstrakte Weisungsrecht aus. Verzichtet der Versicherer darauf, den Versicherten im Fall der Berufsunfähigkeit auf eine andere Tätigkeit zu verweisen, ist das eine „echte“ Berufsunfähigkeitsversicherung. Verzichtet er hingegen nicht, wird faktisch aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung demzufolge eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung.

Wie hoch ist der Beitrag zur Berufsunfähigkeitsversicherung?


Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann sicherlich im Vergleich mit einigen anderen Versicherungsarten nicht als sehr preiswerte Versicherung bezeichnet werden. Das liegt sicherlich zum einen daran, dass immer mehr Leistungen von den Versicherten abgerufen werden, da immer mehr Personen berufsunfähig werden. Zum anderen sicher die BUZ natürlich auch ein erhebliches Risiko ab, und muss beispielsweise im Schadensfall mitunter 30 Jahre lang eine monatliche Rente von 1.500 Euro zahlen, was in der Summe eine Gesamtbetrag von rund 540.000 Euro bedeuten würde. Wenn es um den zu zahlenden Beitrag zur BUZ geht, so basiert dieser zunächst einmal vorrangig auf der Höhe der BUZ-Rente, für die sich der Versicherte entschieden hat. Ferner spielen dessen Alter, der Gesundheitszustand und natürlich auch der ausgeübte Beruf eine Rolle für die Festsetzung der Beitragshöhe.