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Fondsgebundene Rentenversicherung

Die private Rentenversicherung wird schon seit Jahrzehnten in der klassischen Variante angeboten. Seit rund zehn Jahren gibt es noch eine zweite Variante für den Kunden zur Auswahl, nämlich die so genannte fondsgebundene Rentenversicherung. Diese Form der RV unterscheidet sich nur in wenigen Punkten von der klassischen Variante, es gibt daher sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den zwei Produktvarianten. So ist es zum Beispiel auch bei der fondsgebundenen RV so, dass der Versicherte zunächst monatlich, es kann übrigens teilweise auch eine vierteljährige Einzahlung gewählt werden, einen bestimmten Betrag als Beitrag zur Versicherung zahlt. Auch bei der fondsgebundenen RV gibt es keinen Todesfallschutz und auch bei dieser Variante sammelt der Versicherer die Beiträge, um diese dann in bestimmte Finanzprodukte zu investieren.

Worin unterscheiden sich klassische und fondsgebundene RV?


An dieser Stelle wird dann auch der größte Unterschied zwischen den zwei Rentenversicherungs-Varianten deutlich, nämlich genau dann, wenn es darum geht, in welche Produkte die Versicherungsgesellschaft das Kapital der Sparer/Versicherten investiert. Während das bei der „normalen“ RV vor allem Anleihen, Termingelder und Geldmarktpapiere sind, investiert die Versicherungsgesellschaft im Rahmen der fondsgebundenen Variante nur in Investmentfonds. Welche Fonds das genau sind, legt meistens der jeweilige Versicherer fest. Mitunter bieten die Versicherer dem Kunden aber auch ein Mitbestimmungsrecht in dem Sinne an, als dass er aus einer Reihe von Fonds wählen kann, in welchen Fonds seine Beiträge investiert werden sollten. Man spricht oftmals in dem Zusammenhang auch von einem Beitragsdepot.

Vor- und Nachteile der fondsgebundenen Rentenversicherung


Für den Sparer sind natürlich vor allem die Vor- und Nachteile der fondsgebundenen RV gegenüber der klassischen Variante von größerem Interesse. Bis vor einiger Zeit hatte die klassische RV noch den Vorteil, dass im Gegensatz zur fondsgebundenen Rentenversicherung die Riester-Zulagen eingebunden werden konnten, was inzwischen aber auch bei der Fonds-Variante möglich ist. Bezüglich der Rendite gibt es den Unterschied, dass man bei der klassischen Variante zumindest einen Teil der Rendite garantiert erhält, nämlich in Form des Garantiezinses. Bei der fondsgebundenen RV wird die Rendite auf keine Weise garantiert. Was einerseits ein Nachteil ist, kann auch zum Vorteil werden, denn meistens können die fondsgebundenen Varianten im Durchschnitt betrachtet eine höhere Rendite aufweisen.